● Viel Spaß in der Natur
25 Kinder im Zeltlager
Im Rahmen des Ferienprogrammes des Heimatvereines Mündling verbrachten bei einem Zeltlager 25 Kinder und
einige Betreuer zwei Tage an dem idyllisch gelegenen „Silbersee“, der an den Flurgrenzen Huisheim, Gosheim und Mündling liegt und im Besitz der drei Dörfer ist. Am Vormittag machte sich die Gruppe zu Fuß auf den
Weg, dem zwei Kilometer entfernten Ziel entgegen. Dort angekommen, wurde gleich damit begonnen, die Zelte, die Gemeinschaftstafel und den Grillplatz aufzubauen. Nach dem Mittagessen gab es für die Wasserratten kein Halten mehr. Für die kleinen Naturforscher hatte die Biologin Evi Wenninger jede Menge Utensilien und reichlich Anschauungsmaterial mitgebracht. Im Element Wasser hielten die Kinder eifrig Ausschau nach allerlei Tierchen, die mit Keschern gefangen und in einem Becken aufbewahrt wurden und anhand von Bildunterlagen verglichen werden konnten. Dabei lernten sie allerhand über die verschiedenen Lebewesen im Wasser. Mit Spielen, wie „Blinde Kuh“, „Wasser schöpfen“, „Bäumchen wechsle dich“ und anderen, sowie dem Basteln von kleinen Schiffchen aus Naturmaterial verging die Zeit wie im Flug. Rupert Merkle gab eine kleine Einweisung zum Thema Fischerei und Angeln. Abends wurden Würstchen gegrillt, dazu gab es Salate und von Rita Reitsam vorbereitetes „Stockbrot“ = ein zirka 30 Zentimeter langer Streifen Brotteig, der über einen Haselnussstock gewickelt und über der Glut gebacken wird. Alle hatten einen gesegneten Appetit und langten kräftig zu. Die Kinder hatten viel Spaß am Lagerfeuer und konnten es kaum erwarten, um bei der Mondfinsternis mit Fackeln eine Nachtwanderung zu unternehmen. Zuvor durften ihre gebastelten und beleuchteten Schiffchen in See stechen. Nach dem gemeinsamen Frühstück war eine Natur- und Kräuterwanderung angesagt. Mit den gesammelten Gräsern und Fundstücken aus der Natur entstand ein ansprechendes, kreatives Gemeinschaftsbild. Bis zum Mittagessen
vertrieb man sich außerdem die Zeit noch mit einem Bilderrätsel, mit dem alten Spiel „Sau treiben“, mit Nägel klopfen und im Wasser auf einem Floß. Abschließend wurden die Zelte abgebaut und alles wieder aufgeräumt.
Den Nachhauseweg trat die Gruppe zwar etwas müde, aber glücklich über das abwechslungsreiche Abenteuer, ebenfalls zu Fuß an.
Die Boote