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Heimatverein Mündling stellt Heimatbuch vor


Schirmherr Georg Schmid:
Die Liebe zur Heimat wurde sichtbar und lesbar gemacht


Ein großartiges Werk präsentierte der Heimatverein Mündling anlässlich
seines 1200-jährigen Jubiläums einem großen Publikum. Ganz
schlicht war zur Vorstellung des Heimatbuches „Mündling - Ein Juradorf
feiert seine Geschichte“ ins Gasthaus Fischer eingeladen worden
und mit einem rundum gelungenen Heimatabend mit vielen Höhepunkten
überraschten die Mündlinger .
Ein reichhaltiges Rahmenprogramm war den rund 250 Besuchern
geboten. Das Lied der Mündlinger Sängerinnen „Von und über Mündling“
kündete von der reichen Geschichte des Dorfes und mit der
Strophe „Es kommt die Mündlinger Chronik heut heraus, als Heimatbuch
wohl ein Schatz für jedes Haus …,“ brachten sie es auf den
Punkt. In heitere Stimmung versetzten der originale Mündlinger Dreigesang
mit humorvollen Texten und Hans Wagner mit dem Gedicht
„Der Schmied von Schreza. Die Lieder „Die alten Leut’“ und „Die
Heimat“, des Kirchenchores stimmten dann wieder etwas nachdenklicher.
Eingerahmt wurde der Abend von den Mündlinger Bläsern
„Mich haut’s vom Hocker,“ hatte sich Martin Gehring, der Vorsitzende
des Heimatvereins, über die enorme Besucherzahl schon zu Beginn
gefreut. „Als erstes möchte ich die begrüßen, ohne die diese Veranstaltung
gar nicht möglich wäre, nämlich die Mitglieder des Arbeitskreises
Chronik. Kaum beschreibbar ist es, wie viel Arbeit, aufopfernder
Idealismus und Leidenschaft notwendig ist, ein solches Werk
wie das vorliegende Heimatbuch zusammenzutragen“, würdigte Gehring
treffend das Engagement des Arbeitskreises. Weit mehr als ein
Jahr sei Erich Kroll damit beschäftigt gewesen, die über 350 Seiten in
unbeschreiblicher Kleinarbeit Texte und Bilder ausbelichtungsfähig
und damit druckreif zu gestalten. Wilhelm Lechner und Josef Wenninger
hätten bereits seit Jahren in mühevoller Arbeit intensiv Archive
und Registraturen nach Unterlagen durchforstet und bei unendlich
vielen Hausbesuchen Bilder zusammengetragen, Erzählungen und
Berichte von Zeitzeugen erfasst. Mit dem Computer seien dann die
Texte durch fleißige Helferinnen weiter aufbereitet worden. Sieben
Jahre seien vergangenen, seit man ein Jahr nach Vereinsgründung
die 1200-Jahrfeier des Dorfes und ein Buch über Mündling ins Auge
gefasst habe, schaute der Vorsitzende des Arbeitskreises Wilhelm
Lechner zurück. Er dankte den Mündlingern für die immer bereitwillige
ungezwungene Auskunftserteilung und Wissensweitergabe und
den Mitgliedern des Arbeitskreises für die jahrelange gute Zusammenarbeit.
Rückschau hielt auch Josef Wenninger: Aus einem losen
Kreis Geschichtsinteressierter im Jahr 1997 habe sich der Arbeitskreis
zur heutigen Form entwickelt und breit fächerten sich die diskutierten
Themen für das Heimatbuch. Anschaulich schilderte er an einem
Beispiel die oft sehr verschlungenen und mühevollen Wege, um
in Archiven trotz Unterstützung durch deren Mitarbeiter fündig zu
werden. „Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Zukunft nicht
meistern“ beendete Wenninger seinen Rückblick.
Einen humorvollen Streifzug durch die Themen des Heimatbuches
unternahm Erich Kroll mittels eines Bildwerfers. Zu den fröhlichen
Konterfeis des Schirmherrn Staatssekretär Georg Schmid und Harburgs
Bürgermeister Wolfgang Kilian bei den Geleitworten scherzte
er: „Der Gedanke, dass Politik fröhlich macht kann sich einem tatsächlich
aufdrängen.“ Bildreich und informativ spannte er den Bogen
von der ersten urkundlichen Erwähnung Mündlings über die Frühgeschichte,
die Edlen von Mündling, die Kirchengeschichte (von Leo
Hintermayr) bis zu einer Jahrhunderte zurückreichenden Häuserchronik.
Mündlings Geistliche, aus dem Ort stammende Ordensleute,
Schulwesen, Lehrer und natürlich zahlreiche Klassenfotos fehlen
nicht. Die ehemalige Poststelle, Mündlings Bahnhof, die Landwirtschaft
und Flurbereinigung sind dargestellt; die örtlichen Vereine,
Kriege, Heimatvertriebene und Flüchtlinge haben ihren Platz. Vergessen
wurden auch nicht Politik, Gewerbe, Wasserversorgung und
das „Um-Essen“, eine frühes Sozialsystem. Dass das Heimatbuch
eine wahre Fundgrube für oft längst Vergessenes, ein ideales Geschenk
für Einheimische und Weggezogene ist, beweisen die bereits
bis Sonntag Vormittag verkauften rund 200 Exemplare.
„Ich bin stolz, Bürgermeister von Mündling sein zu dürfen …, “, sagte
sichtlich beeindruckt Bürgermeister Wolfgang Kilian in seinem Grußwort
und meinte weiter, man habe etwas dauerhaft Wertvolles geschaffen.
Landrat Stefan Rößle war begeistert vom Heimatbuch und
dem Rahmenprogramm: „Sie erleben heute einen besonderen
Abend, und ich darf dabei sein“, sagte er. Er freue sich, zusammen
mit dem Bürgermeister das gelungene Werk mit 500 Euro aus Sparkassenmitteln
fördern zu können. Nur wer an solch einem Buch
bereits mitgearbeitet habe, könne ermessen, wie viel Zeit, Engagement
und Herzblut geopfert werden müsse, um solch ein Werk zu
erstellen, würdigte Kreisheimatpfleger Erich Bäcker die gelungene
Publikation.
Schirmherr und Staatssekretär Georg Schmid bezeichnete die Buchvorstellung
als einen Höhepunkt des Jubiläumsjahres, war begeistert
von den Leistungen des Arbeitskreises Chronik, der guten Zusammenarbeit
im Heimatverein und dem Zusammenhalt im Dorf. Dass
gleich drei Orte im Landkreis in einem Jahr das gleiche Jubiläum feiern
können und dieses sogar im engen Zusammenwirken tun, sei
wohl einmalig, so Georg Schmid. „… und dass ihr heute zu dieser
Buchvorstellung auch da seid ist bewundernswert“, sagte er begeis8
tert zu den anwesenden Ronheimern und Gunzenheimern und
schloss den Patenverein aus Ebermergen ein. „Ich kann euch nur
sagen, ein wunderschönes Buch, ein sehr informatives Buch mit vielen
aufschlussreichen Bildern“, rief er zum Kauf auf.
Ein letztes Highlight des Abends war die Versteigerung von vier Büchern;
zwei signiert von Ministerpräsident Edmund Stoiber und zwei
von Innenminister Günther Beckstein. 525 Euro erzielte damit der
Schirmherr. Auch die Raiffeisen-Volksbank Donauwörth und die
Lechwerke unterstützten den Heimatverein Mündling mit jeweils 500
Euro, konnte Martin Gehring noch berichten.

 

Unse4re Sängerinnen

 

                                                                                                                                                                                                                               Unser Buch

 

Die Anwesenden

 

 

       
       
       
       

 

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