Heimatverein Mündling beim Patenbitten in Ebermergen
Über 30 Mündlinger waren am vergangenen Samstag
auf der Suche nach einem Paten für ihr großes Fest anlässlich
der ersten urkundlichen Erwähnung Mündlings
und seiner Kirche vor 1200 Jahren. Und so hatten sie
einen vermeintlich schweren Gang zum Heimatgeschichtlichen
Verein nach Ebermergen angetreten. Im
voll besetzten Sportheim trug Martin Gehring, Vorsitzender
des Mündlinger Heimatvereins, das Anliegen vor.
Eigentlich hatte Ebermergens Vorsitzender Günter
Kukulus etwas Zögern eingeplant, um möglichst viel.
„Dreingaben“ zu erzielen. Doch das sofortige begeisterte
„Ja“ seiner Mitglieder durchkreuzte diese Strategie. Was
letztendlich die Ursache für dieses große Wohlwollen
war, blieb im Dunkeln. Jedenfalls freute sich auch
Staatssekretär Georg Schmid, der Schirmherr der Mündlinger,
über die Zusage. Ausschlaggebend könnte natürlich
auch gewesen sein, dass die herrlich anzuschauenden
und dann auch deftig schmeckenden Brotzeitbretter
und die diversen Getränke bereits vorab „gelockt“ hatten.
Und noch ein besonderes „Zuckerle“ hatten die Bittsteller
vorbereitet: Der original originelle Mündlinger
Dreigesang, bestehend aus Josef Kundinger (Text und
Gesang), Hans Wagner (Gesang) und Josef Schrödle
(Schifferklavier) trugen die Patenbitte noch musikalisch
vor und schlossen mit „Dass’s im August schöa warm
isch und Sonne recht lacht, drum hamma mir heit scho
da Schirmherrn mitbracht, und des isch dr Schmid
Schorsch vom bayrischen Staat, den der hot zum Petrus
den allerbesten Draht.“
Beim "Bittgang"
Unsere Sänger
Bei der Feierlichkeit