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Das Mündlinger Heimatlied | | | Im Tale dort steht von Kastanien umrangt, die Lourdes Madonna mit schützender Hand. Wir pilgern gerne im Sommer dorthin, holen Segen und Ruhe, für Herz ein Gewinn. O Mündling, o Mündling, meine Heimat bist du. | Im steinigen Jura auf luftiger Höh mein Heimatdorf Mündling, es ist ja so schön. Das Kirchlein dem Sankt Johannes geweiht, zeugt von Glauben und Zufriedenheit. O Mündling, o Mündling, meine Heimat bist du.
| | Der Täufer Johannes der hält seine Wacht, er gibt auf die gläubigen Schäflein acht, und zum Gebet mischt sich Vogelgesang, gibt der Andacht einen schönen Klang. O Mündling, o Mündling, meine Heimat bist du. | Das Dörflein war einstmal in sehr großer Not, das Strohdach fing Feuer, der Wind blies so gut, das halbe Dörflein wurd' Asche und Glut lieber Herrgott für was war das gut. O Mündling, o Mündling, meine Heimat bist du. | | Der Ellerbach singt in der Flur leis sein Lied das Mühlrad, das er einst trieb, steht lang schon still. Sein Rauschen nimmt Tag und Nacht wie der Wind Freud und Leid mit in die Ferne hin. O Mündling, o Mündling, meine Heimat bist du. | Am Waldrand ganz nah zu den Linden gebaut, das Kirchlein der heil'gen Familie vertraut. Kehr ein, besinn dich und hol dir die Kraft, und der Lebensacker ist geschafft. O Mündling, o Mündling, meine Heimat bist du. | | Text: Irma Dannemann Musik: Thomas Lier | Verborgen so liegt das Geheimnis im Wald die Höhle des Wichtel, der Sagengestalt. Ein Sehnen durchzieht in der Ferne die Brust: Nochmal hin zur Höhle, das wär meine Lust. O Mündling, o Mündling, meine Heimat bist du. | | | | | |
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