Heimatabend 2014
Musik und Mundartliches
Der Heimatverein Mündling organisierte wieder einen Heimatabend. Zum Auftakt spielten die Mündlinger Bläser unter Leitung von Rupert Litzel flotte Stücke. Vorsitzender Martin Gehring freute sich über die zahlreichen
Besucher, besonders begrüßte er den zweiten Bürgermeister Jürgen Deg, den Stadtrat Wolfgang Fackler und die auswärtigen Gäste. Die Lacher auf ihrer Seite hatte Liselotte Löw mit ihren selbstgedichteten Versen „A Mückaschiß“, „Überflüssige Pfunde“ und „Haushaltsversklavung“.
Die Alphornbläser beeindruckten durch ihr gekonntes Spielen auf den imposanten von Rupert Merkle selbst angefertigten Instrumenten.
Der heimatgeschichtliche Verein Ebermergen versetzte die Anwesenden in frühere Zeiten. In einem mundartlich
vorgetragenen Stück„Sellesmol“ bedienten sich Josef Stegmüller, Traudl Stobbe, Liselotte Löw und Bernhard Röthinger während ihrer Unterhaltung ausschließlich althergebrachter Ausdrucksweisen, welche nicht immer von den Zuhörern auf Anhieb verstanden wurden.
Ein außergewöhnliches Highlight an diesem Abend lieferten drei Asylbewerber: Einen Trommelwirbel auf „Djempen“ zu afrikanischem Gesang. Das Trommelensemble vermittelte ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und ließ auf wundersame Weise ihre Vitalität und Leidenschaft spürbar werden. Dafür wurden sie mit viel Beifall belohnt. Sie waren auch ihrerseits sichtlich beeindruckt von der für sie fremden Art der Unterhaltung
Einen weiteren Höhepunkt bildete der Einakter „Der Betriebsausflug“, in welchem Fabian Jung die Rolle des Bürgermeisters und Florian Jung den Part des Hannes verkörperten.
Es folgten Gstanzln von und mit Johann Wagner, die aktuelle Ereignisse beinhalteten. Die musikalische Begleitung erfolgte durch Florian Wagner und Markus Jung. Das Publikum geizte auch hier nicht mit Applaus.
Zum Abschluss bedankte sich Gehring bei allen Mitwirkenden für das gute Gelingen des Abends, bei dem Jung gleichermaßen eingebunden waren.
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