Singen und Musizieren

 

Sechster Heimatabend bietet wieder unterhaltsames Programm

Der Heimatverein Mündling organisierte wieder einen Heimatabend. Zum Auftakt spielten die Mündlinger Bläser unter Leitung von Rupert Litzel drei flotte Stücke. Hans und Josef, zwei Mündlinger Originale, empfingen die Gäste mit einem Begrüßungslied. Vorsitzender Martin Gehring freute sich über den vollbesetzten Saal, besonders begrüßte er die Stadträte Rupert Kollmann, Rupert Litzel und Alois Michel. Auch einige Auswärtige waren gekommen. Gehring ließ in groben Zügen die vergangenen Vereinsjahre noch einmal Revue passieren. Er prostete den Anwesenden zu, denn der  Verein hatte zum zehnten Geburtstag jedem Gast ein Glas Sekt spendiert.

In die Adentszeit stimmte die Kinderspielgruppe der Erst- und Zweitklässler ein mit ihrem teils gesungenen, teils gespielten  Stück „In der Weihnachtsbäckerei“,

welches von Sabine Fackler, Christine Lechner und Barbara Wenninger einstudiert worden war. Der Kirchenchor mit seinen klaren Stimmen erfreute die Zuhörer mit „Singen ist Leben“, dem Heimatlied und dem „Ave Maria“ . Geleitet wurde der Chor von Susanne Reitsam. Bei dem Tanz „Sterne hoch am Himmelszelt“, brillierten wiederum die Kinder und zogen die Zuschauer erneut in ihren Bann. Die Reisbachtaler Sänger aus Ebermergen gratulierten dem Verein zu seinem 10jährigen Bestehen und betonten, dass sie sehr gerne gekommen sind. Großartig sangen sie die Stücke „Das Singen verschönt unser Leben“ und „Die Heimat“. Vor der Pause griffen die Mündlinger Bläser noch einmal zu ihren Instrumenten und überzeugten mit „Die Fischerin vom Bodensee“, der „Amtsgerichtspolka“ und „Wahre Freundschaft“. Als Überraschungsgäste zogen lautstark und beeindruckend, angeführt von Martin Gehring,

die „Loimtrapper“ aus Unterschöneberg mit ihren Instrumenten in den Saal ein. Seit dem Mündlinger Jubiläum hat sich zwischen den beiden Dörfern eine tiefe Freundschaft entwickelt. Sie betonten, dass ihnen Mündling, vor allem auch wegen des nächtlichen Umzuges während der Festtage unvergesslich bleiben wird. Gleichzeitig wiesen sie auf ihr historisches Dorffest  im nächsten Sommer hin und luden dazu herzlich ein. Endlich traf nun auch der sich im Umzugstress befindende Herr Pfarrer Alois Loeßl ein. Damit sich der neue Pfarrherr ein besseres Bild von Mündling machen kann, stellten Rupert Litzel und Rupert Kollmann anhand einer Präsentation ihr Dorf in groben Zügen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart vor. Anschließend überreichte Gehring dem Geistlichen das Mündlinger Dorfbuch und Filme des Jubiläums. 

Mit „Gott mag es schenken, Gott mag es lenken, „Der Mond ist aufgegangen“ und „Guten Abend, gut‘ Nacht“ stellten Sarah Wenninger und Stefanie Gehring ihr Können mit der Flöte und Gitarre unter Beweis.

Es folgten Gstanzl’n von und mit Johann Wagner und Josef

Kundinger. Aktuelle Ereignisse wurden auf die Schippe genommen, selbst der Herr Pfarrer blieb dabei nicht verschont. Erneut eindrucksvoll sangen die  Reisbachtaler Sänger von „Heimatliebe“, „Der alte Schäfer“ und von „Einsamkeit“. Danach spielte Karin Brechenmacher einige Übungsstücke wie „Das Edelweiß am Wendelstein“,  „Tulpen aus Amsterdam“  zum Mitsingen auf dem Akkordeon und die Anwesenden stimmten mit ein. Es folgte der Sketch „Die Kopfnuss“ gespielt von Franz Jung und Dietmar Färber. Darin versuchte der Gemeindearbeiter Hannes den Bürgermeister davon zu überzeugen, wie wichtig und gesund doch Nüsse für das Gehirn seien. Die Darsteller ernteten dafür viel Applaus. Anschließend setzten die „Loimtrapper“ unermüdlich die musikalische Unterhaltung fort. Zum Abschluss bedankte sich Gehring bei allen Mitwirkenden für das gute Gelingen des Abends.