20 Jahre Heimatverein
Heimatabend und Rückblick auf 20 Jahre Heimatverein
Der Heimatverein organisierte einen Heimatabend, bei dem die Besucher ein buntes Programm erwartete. Zum Auftakt spielten die Mündlinger Bläser unter Leitung von Martin Brechenmacher drei Stücke.
Vorsitzender Martin Gehring freute sich über die zahlreichen Besucher. Besonders begrüßen konnte er den stellvertretenden Landrat Reinhold Bittner, den CSU Bezirkstagsabgeordneten Peter Schiele, den dritten Bürgermeister der Stadt Harburg Bernd Horst und Stadtrat Wolfgang Fackler. Ferner begrüßte erHerrn Pfarrer Loeßl, Frau Löw vom Heimatgeschichtlichen Verein Ebermergen, alle Akteure, die anwesende
MündlingerVereinsvorsitzende, alle Mitglieder und Anwesende.
Den verstorbenen Mitgliedern des Vereines wurde durch ein Gebet mit dem Geistlichen gedacht. Das Mündlinger Urgestein Hans Wagner trug in gekonnter Manier ein Mundartgedicht vor. Der Kirchenchor unter Leitung von Susanne Reitsamerfreute die Zuhörer mit bekannten Heimatliedern. Von Sabrina Dannemann und Lisa Merkle erfuhren die Anwesenden in einem Sketch, von welchem Facharzt man sich bei Krankheiten am besten behandeln lassen kann.
Im Anschluss ließ Gehring die zwanzigjährige Geschichte des Vereines Revue passieren. Entstanden ist der Verein aus der Wählergemeinschaft Mündling. Rupert Kollmann berichtete bei der Gründungsversammlung am 26.11.1996, dass der Gedanke einen Heimatverein zu gründen von Georg Schrödle stamme. „Es wäre ein Meilenstein in der Dorfchronik“ meinte er.
Denn Ziel sei es, „die Vergangenheit aufzuarbeiten und an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben“. Er gab eine kurze Rückschau über die Aktivitäten der einzelnen Jahre, wie
Teilnahme an verschiedenen Festen, Gestaltung von Heimatabenden und Ferienprogramme, Gründung und Weiterführung des Arbeitskreises Chronik, Bauanfragen über Errichtung einer Halle und weitere. Detaillierter betrachtete er das Jahr 2005. Es stand unter dem Motto: 1200 Jahre Mündling „Ein Dorf im Wandel der Zeit“. Auch die Dörfer Gunzenheim und Ronheim wurden im Jahre 805 erstmals urkundlich erwähnt und feierten das Jubiläum ebenfalls. Folgende Veranstaltungen prägten das Jahr 2005:
Eröffnungsgottesdienst, Vortrag über Maler Enderle, Patenbitten, Vorstellung Dorfbuch, Festakt in Kaisheim, Laubrechen, Maiwanderung, 1200 Jahre Ronheim, Eintrag goldenes Buch, 1200 Jahre Gunzenheim, 12:00 Uhr Läuten im Radio, 1200 Jahre Mündling, Gang zur Grotte und Abschlussgottesdienst zum Festjahr. Noch zu erwähnen ist das Jahr 2016 mit folgenden Veranstaltungen: Filmvorführung „MÜNDLING do bin i dahoim“, die Maiwanderung, Teilnahme am historischen Fest in Oettingen, 125 Jahre Lourdes Grotte Mündling, Teilnahme am Albertus-Magnus-Fest in Lauingen, Teilnahme am Fest Schwäbischwerder Kindertag in Donauwörth, Ferienprogramm, erneuter Antrag zum Bau einer Lagerhalle, Kauf von historischen Werkzeugen, Teilnahme am Stadtmauerfest in Nördlingen sowie derHeimatabend mit Rückschau auf 20 Jahre Heimatverein.
Nach der Pause unterhielten die Mündlinger Bläser nochmals mit vier Stücken. Dazwischen überbrachte Reinhold Bittner Dankes- und Grußworte stellvertretend fürden Landrat und die
anwesenden Kommunalpolitiker. Er sei beeindruckt über das, was der Verein geleistet hat und noch vorhabe. Auch sei es nicht selbstverständlich, dass nach einem solchen Fest der Zusammenhalt noch Tradition habe. Schrödle könne stolz darauf sein, was sich aus seiner Idee entwickelt habe, zumal er inzwischen auch bei den Bläsern eingebunden ist, umgeben von hübschen jungen Damen. Georg Schmid, Schirmherr der 1200 Jahrfeier, der zwischenzeitlich von einer privaten Veranstaltung kam, bedankte sich für die Einladung und meinte an die Adresse von Gehring, es sei viel Mühe und Arbeit spürbar gewesen, er habe viel Freude und Kraft investiert. In Brigitte habe er eine starke Frau an seiner Seite, die ihn tatkräftig unterstützt habe. Man könnte meinen, dass Alles selbstverständlich sei im Zeichen der Globalisierung und Kommunikation wie Whats App. Da bleibe das persönliche Gespräch auf der Strecke. Er habe große Freude am Gedenkstein (Geschenk des Heimatvereins), der in seinem Garten steht. Jedes Mal, wenn er das Haus verlasse, sehe er den Stein und werde so an Mündling erinnert.
Einen weiteren Höhepunkt bildete der Einakter „Die Rathausfamilie“, in welchem FranzJung die Rolle des Bürgermeisters und Florian Jung den Part des Hannes verkörperten. Der Kirchenchor gab noch drei Lieder zum Besten. Ingrid Reitsam trug eine Geschichte vor, bei der ein Drucker bei einem Discounter vermeintlich billiger war als im Fachhandel. Es folgten
noch Gschtanzln von und mit Jacky und Hans.
Zum Schluss bedankte sich Gehring bei allen Akteuren und denjenigen die den Abend mitgestaltet haben. Es war „Round about“ ein voller Erfolg.